Nachlass

Es gibt folgende Quellen, die Auskunft über Maimons Nachlass geben:


1801


Friedrich Rambach: "Memorabilien Salomon Maimons", in: Kronos. Ein Archiv der Zeit, Bd. 1, Januar bis April 1801, S. 20: "Von vollendeten Werken hat Maimon nur eins: Die Mysterien der Philosophie hinterlassen. Es befindet sich in den Händen des Herrn Banquier L."


1813


Sabattia Josaph Wolff: Maimoniana. Oder Rhapsodien zur Charakteristik Salomon Maimon’s. Berlin 1813, S. 264: "wovon sich das Meiste in den Händen des Herrn Benjamin Fränkel zu Groß-Glogau befindet.



  1. Ein fragmentarischer Commentar über die Ethik des Aristoteles.

  2. Die Mysterien der Philosophie.

  3. Ueber Algebra, Litteralcalcul und Analysis.

  4. Ueber Kabbale und einige dunkele Exegesen des berühmten Ben Esra. In einer Vorrede dazu erklärt er diese Arbeit als sein erstes Geistes-Produkt.

  5. Ueber Logik; enthält größtentheils Anmerkungen über die Logik des Hr. Pr. Kiesewetter.

  6. Ein mathematisches Lehrbuch in hebräischer Sprache.

  7. M. Mendelssohn’s Morgenstunden in die hebräische Sprache übertragen.

  8. Eine Naturlehre nach Newtonischen Principien.

  9. Commentar zu More Nevochim; vielleicht dasselbe, was bei seinem Leben schon gedruckt worden ist.

  10. Mehrere einzelne Aufsätze, und ein Theil seiner Correspondenz mit Reinhold, Ben David und Andern."

1866


Abraham Geiger: "Zu Salomon Maimon’s Entwickelungsgeschichte", in: Jüdische Zeitschrift für Wissenschaft und Leben, Bd. 4, Breslau 1866, S. 189-199.



Stand der Nachlassforschung - bisher unveröffentlichtes Material:


Das hebräische Manuskript "Cheshek Shlomo" ("Salomons Verlangen") besteht aus fünf verschiedenen Teilen und behandelt so unterschiedliche Themen wie Kaballa, Astrologie, Mathematik und Bibelkommentare. Es befindet sich in der National- und Universitätsbibliothek in Jerusalem (MS 806426).


Das hebräische Manuskript "Taalumoth Chochma" ("Mysterien der Weisheit") ist eine Abhandlung über Newtonische Physik. Das Manuskript befindet sich in der Bodleian Library in Oxford (MS Mich. 186).